Springreiternachwuchs auf Erfolgskurs
Die Saison 2022 des Zuger Pferdetrainers und Springreiters Andreas Hugener, den die Strüby Unternehmungen seit 2017 als Sponsoring-Partner unterstützen, begann vielversprechend. Parade-Pferd Irene errang nebst einigen Klassierungen in der Stufe S auch zwei in Stufe Grand Prix 1.50/1.55. Damit war die erneute Qualifikation für die Schweizer Meisterschaften Elite bereits erreicht.
Ein herber Verlust
Leider kam es dann aber nicht so weit: eine plötzlich aufgetauchte ernsthafte Kolik bei Irene verunmöglichte eine Teilnahme und führte später, nach einem kurzen Moment der Hoffnung, zum tragischen Ableben dieses unglaublichen und imposanten Tieres. Ein herber Verlust für das gesamte Hugener-Team, der für alle sehr unerwartet kam, weil das Pferd stets bei sehr guter Gesundheit und Verfassung war.
Beachtliche Erfolge in Sion
Eyjafjalle, mit ihren nur 156 cm Widerristhöhe, bestätigte ihr Ankommen in der Stufe S mit regelmässigen Klassierungen über 1.40. In Sion übertraf sie sich im September bei ihrem ersten Grand Prix über 1.50 und erreichte auf Anhieb Rang 9.
Auch Iron Sky, der jüngere Bruder von Eyjafjalla, bestritt in Sion seinen ersten Grand Prix. Der 3. Rang war über allen Erwartungen. Weiter gewann er zwei S-Prüfungen über 1.40. Eine davon die Hauptprüfung der Springkonkurrenz in Schwyz. Ein spannendes Stechen machte diesen Sieg vor heimischem Publikum zu einem besonderen Ereignis.
Bronze für HS Gondra
In Avenches fanden die alljährlichen Meisterschaften der Schweizer Pferde statt. Teilnahmeberechtigt sind in der Schweiz gezüchtete Pferde. Mit einer Bronze-Medaille überzeugte dabei HS Gondra in dieser über 1.45 durchgeführten Springprüfung. Sie war während der Saison bereits in einigen schweren Springen erfolgreich, unter anderem auf dem 3. Rang anlässlich der obengenannten Hauptprüfung in Schwyz. Insgesamt 35 S-Klassierungen und viele weitere erfreuliche Platzierungen mit verschiedenen Nachwuchspferden rundeten diese spezielle Saison ab.
Optimistisch in die Zukunft
Trotz aller Tragik in der abgelaufenen Saison darf das Hugener-Team voller Zuversicht und Optimismus in die Zukunft blicken. So haben Lina Hugener, die Tochter von Andreas und Daniela Hugener, zusammen mit ihren Cousinen Thalea und Nadja sowie dem Lernenden Marc ihre ersten Starts in diesem schönen Sport in Angriff genommen. Linas Pony Buzz d‘Airolle und auch Eyjafjalla, Iron Sky, HS Gondra und weitere Pferde bescherten ihren jungen Reiterinnen und Reitern viele freudige Momente. Beachtliche Ritte, Klassierungen und auch Siege sind wunderbare Erinnerungen an ihre erste Saison.