Spatenstich für ein neues Mehrfamilienhaus in Bäch
Von den beiden Gebäuden an der Seestrasse, dem Restaurant Schmiede, erbaut 1959, sowie dem angrenzenden Wohn- und Gewerbegebäude aus dem Jahre 1965, ist nur noch ein Teil zu sehen, nachdem kürzlich die Bagger aufgefahren sind. Sie machen die Bahn frei, um ein neues Kapitel aufzuschlagen. Als Eigentümerin und Bauherrin will hier die Familie Zurbuchen ein neues Mehrfamilienhaus mit zehn Mietwohnungen sowie zwei Gewerberäumen realisieren. Am Dienstag, 30. Januar 2024 erfolgte hierzu der symbolische Spatenstich. Für Spannung sorgte die anschliessende Freilegung und Öffnung einer kupfernen Zeitkapsel, die sich hinter einer kreuzförmigen Markierung in einer Mauer versteckte. Knapp 60 Jahre nach dem Einbetonieren kam sie so wieder ans Tageslicht und gab ein rührendes Schreiben der Familie Zurbuchen sowie eine Ausgabe des Höfner Volksblattes frei.
Bau erfolgt rasch, ruhig und sauber
Der Rückbau der bestehenden Gebäude dauert voraussichtlich noch bis Ende Februar. Anschliessend beginnen die Aushubarbeiten für den Ersatzneubau. Während das Untergeschoss in Massivbauweise ausgeführt wird, erfolgt der Bau der fünf oberirdischen Geschosse in Holz. Dies bringt nicht nur Vorteile für die Bauherrschaft, sondern auch die Nachbarn. Dadurch, dass die Holzbauelemente bereits vorgefertigt auf der Baustelle angeliefert werden, verlaufen die Aufrichtearbeiten äusserst rasch, ruhig und sauber.
Zehn komfortable Mietwohnungen
Die zehn modernen und komfortablen Mietwohnungen mit 2.5 bis 5.5 Zimmern weisen Wohnflächen von 77 bis 131 m2 auf. Dank der Verwendung des Baustoffes Holz verfügen die Wohnungen über ein angenehmes, natürliches Raumklima. Die Wohnungen sowie einer der beiden Gewerberäume sind derzeit teils noch verfügbar. Für Interessentinnen und Interessenten steht die ZB Immobilien AG gerne für Auskünfte zur Verfügung.
Erfahrenes Gesamtleistungsunternehmen
Bei der Planung und Umsetzung vertraut die Bauherrschaft auf die Erfahrungen und das Know-how der Strüby Unternehmungen aus Seewen SZ. Die Firma mit rund 400 Mitarbeitenden vereint Architektur und Holzbau als Gesamtleistung und ist seit 1949 erfolgreich in den Bereichen Immobilien, Wohnbau, Industrie- und Gewerbebau, Umbau, Landwirtschaft und Innenausbau tätig.
Gebaut wird mit Schweizer Holz
Die Realisierung des Neubaus erfolgt mit rund 550 m3 Schweizer Holz. Eine Menge, die innerhalb von 28 Minuten in den Schweizer Wäldern wieder nachwächst. Zudem werden durch das verbaute Holz ca. 550 Tonnen schädliches CO2 dauerhaft dem Klima entzogen. Durch die Wahl von Schweizer Holz unterstreicht die Bauherrschaft ihre Nähe und Verbundenheit zur Natur. Zudem wird durch die Verwendung dieses einheimischen Rohstoffes die nachhaltige Entwicklung der Schweiz auf wirtschaftlicher, gesellschaftlicher und ökologischer Ebene gefördert. Schweizer Holz ist CO2-neutral, wächst stetig nach, ist ressourcenschonend und flexibel einsetzbar. Ausserdem benötigt es nur kurze Transportwege, schafft Arbeitsplätze entlang der gesamten Wertschöpfungskette in der Wald- und Holzwirtschaft.
Nachhaltiger Betrieb
Nachhaltigkeit wird jedoch nicht nur beim Bau des Gebäudes gross geschrieben, sondern auch bei dessen Betrieb. Fürs Heizen und zur Warmwasseraufbereitung wird eine effiziente Erdsonden-Wärmepumpe genutzt. Zudem deckt eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach und an der Fassade mit einer durchschnittlichen Jahresleistung von 820 kWh einen beachtlichen Teil des jährlichen Strombedarfs der Liegenschaft ab.
Fertigstellung im Oktober 2025
Gemäss Bauplan gehen die Verantwortlichen davon aus, dass die Fertigstellungsarbeiten im Oktober 2025 erfolgen und anschliessend die Mietwohnungen und die Gewerberäume bezogen werden können.